DEICHHAUS ARCHITEKTUR + DESIGN 
DIPL.-ING. ARCHITEKTEN ANNE-CHRISTINE + GEORG OTTO

Dipl.-Ing. Georg Ansas Otto
Schäfergasse 16
65428 Rüsselsheim

06142-64144

buero@architekturbuero-otto.com

DEICHHAUS ARCHITEKTUR + DESIGN

DIPL.-ING. ARCHITEKT GEORG ANSAS OTTO

RUCKSACKHAUS

Vom Siedlungshäuschen zum Raumwunder

 

Das typische Arbeitersiedlungshaus aus den 50-er Jahren sollte den Ansprüchen einer vierköpfigen Familie angepasst werden.


Obwohl der für die Nachkriegszeit typische große Nutzgarten als Baufläche

zur Verfügung gestanden hätte, wurde entschieden, das Siedlungshäuschen

zu erhalten, räumlich zu optimieren, energetisch zu sanieren und nur um

einen Anbau in Holzständerbauweise zu ergänzen.


Der neue Baukörper folgt der Kubatur des Bestandes und betont dessen

zeittypischen Charakter durch seine reduzierte Formensprache.

Das Ensemble fügt sich weiterhin harmonisch in den von ähnlicher Bebauung geprägten Straßenzug und in das Ortsbild ein.


Bei gleichbleibender Firsthöhe und mit nur knapp einem Quadratmeter

zusätzlicher bebauter Grundfläche wird das Siedlungshäuschen so von 92m²

auf 140m² Wohnfläche erweitert.


Die Raumstrukturen werden grundlegend optimiert. Die Erschließungszone

wird von der Gebäudemitte in den Rucksack verlegt. So bildet sich eine lichtdurchflutete Bewegungsfläche mit Begegnungs- und Aufenthaltsqualitäten.


Im Erdgeschoss entsteht ein offener Grundriss mit fließendem Raumgefüge.

Wohn- und Esszimmer werden zusätzlich um zwei große Fensterboxen zum

Garten erweitert. Die großzügigen Kinderzimmer im Obergeschoss, sowie das Elternschlafzimmer im Dachgeschoss mit separatem Badezimmer entsprechen den heutigen Wohnbedürfnissen.


Das Bestandsgebäude wird energetisch saniert und so auf KFW 85- Standard gebracht.

Eine Luft- Wasser- Wärmepumpe, welche von einer Photovoltaikanlage unterstützt wird, ersetzt die alte Ölheizung. Der Heizöltank wird gereinigt und als Regenwasserzisterne nachgenutzt.


Fassade und Dach des Rucksacks werden mit vertikalen, vorvergrauten

Holzleisten verkleidet. Die Fassade wird durch den gänzlichen Verzicht auf

Vorsprünge und Überstände mit den Jahren eine einheitliche Farbtonreife

erhalten.


Durch den konsequent minimierten Zubau bleiben Potentiale für eine zukünftige Nachverdichtung auf dem Grundstück erhalten. So wird auch der lebenszyklischen Problematik des Typus Einfamilienhaus entgegengearbeitet.

Die neue Gebäudestruktur lässt die Aufteilung in zwei Wohneinheiten zu.

Die noch zur Verfügung stehenden Strukturen des Nebengebäudes lassen

sich unterschiedlichen Notwendigkeiten anpassen, bis hin zur maximalen

Erweiterung um ein weiteres Wohnhaus.

So ist generationenübergreifendes Leben in flexiblen Wohnformen mit Zugang zu privaten Freiflächen möglich.

RUCKSACKHAUS 

Vom Siedlungshäuschen zum Raumwunder


Das typische Arbeitersiedlungshaus aus den 50-er Jahren sollte den Ansprüchen einer vierköpfigen Familie angepasst werden.


Obwohl der für die Nachkriegszeit typische, große Nutzgarten als Baufläche

zur Verfügung gestanden hätte, wurde entschieden, das Siedlungshäuschen

zu erhalten, räumlich zu optimieren, energetisch zu sanieren und nur um

einen Anbau in Holzständerbauweise zu ergänzen.


Der neue Baukörper folgt der Kubatur des Bestandes und betont dessen

zeittypischen Charakter durch seine reduzierte Formensprache.

Das Ensemble fügt sich weiterhin harmonisch in den von ähnlicher Bebauung geprägten Straßenzug und in das Ortsbild ein.


Bei gleichbleibender Firsthöhe und mit nur knapp einem Quadratmeter

zusätzlicher bebauter Grundfläche wird das Siedlungshäuschen so von 92m²

auf 140m² Wohnfläche erweitert.


Die Raumstrukturen werden grundlegend optimiert. Die Erschließungszone

wird von der Gebäudemitte in den Rucksack verlegt. So bildet sich eine lichtdurchflutete Bewegungsfläche mit Begegnungs- und Aufenthaltsqualitäten.


Im Erdgeschoss entsteht ein offener Grundriss mit fließendem Raumgefüge.

Wohn- und Esszimmer werden zusätzlich um zwei große Fensterboxen zum

Garten erweitert. Die großzügigen Kinderzimmer im Obergeschoss, sowie das Elternschlafzimmer im Dachgeschoss mit separatem Badezimmer entsprechen den heutigen Wohnbedürfnissen.


Das Bestandsgebäude wird energetisch saniert und so auf KFW 85- Standard gebracht.

Eine Luft- Wasser- Wärmepumpe, welche von einer Photovoltaikanlage unterstützt wird, ersetzt die alte Ölheizung. Der Heizöltank wird gereinigt und als Regenwasserzisterne nachgenutzt.


Fassade und Dach des Rucksacks werden mit vertikalen, vorvergrauten

Holzleisten verkleidet. Die Fassade wird durch den gänzlichen Verzicht auf

Vorsprünge und Überstände mit den Jahren eine einheitliche Farbtonreife

erhalten.


Durch den konsequent minimierten Zubau bleiben Potentiale für eine zukünftige Nachverdichtung auf dem Grundstück erhalten. So wird auch der lebenszyklischen Problematik des Typus Einfamilienhaus entgegengearbeitet.

Die neue Gebäudestruktur lässt die Aufteilung in zwei Wohneinheiten zu.

Die noch zur Verfügung stehenden Strukturen des Nebengebäudes lassen

sich unterschiedlichen Notwendigkeiten anpassen, bis hin zur maximalen

Erweiterung um ein weiteres Wohnhaus.

So ist generationenübergreifendes Leben in flexiblen Wohnformen mit Zugang zu privaten Freiflächen möglich.

Fotos: Kai Altheim


Grundriss EG Rucksackhaus

Grundriss EG Bestand

Grundriss EG Bestand

Grundriss OG Rucksackhaus
Grundriss OG Bestand

Grundriss OG Bestand

Grundriss DG Bestand

Grundriss DG Rucksackhaus
Grundriss DG Bestand
Schnitt Rucksackhaus
Schnitt Bestand

Schnitt Bestand

Grundriss EG Rucksackhaus

Grundriss OG Rucksackhaus

Grundriss DG Rucksackhaus

Schnitt Rucksackhaus



AM MAIN ZUHAUSE, TÄTIG ÜBERALL...

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