DEICHHAUS ARCHITEKTUR + DESIGN
DIPL.-ING. ARCHITEKT GEORG ANSAS OTTO
DEICHHAUS ARCHITEKTUR + DESIGN
DIPL.-ING. ARCHITEKTEN ANNE-CHRISTINE + GEORG OTTO
DEICHHAUS ARCHITEKTUR + DESIGN
DIPL.-ING. ARCHITEKT GEORG ANSAS OTTO
RUCKSACKHAUS
Vom Siedlungshäuschen zum Raumwunder
Das typische Arbeitersiedlungshaus aus den 50-er Jahren sollte den Ansprüchen einer vierköpfigen Familie angepasst werden.
Obwohl der für die Nachkriegszeit typische große Nutzgarten als Baufläche
zur Verfügung gestanden hätte, wurde entschieden, das Siedlungshäuschen
zu erhalten, räumlich zu optimieren, energetisch zu sanieren und nur um
einen Anbau in Holzständerbauweise zu ergänzen.
Der neue Baukörper folgt der Kubatur des Bestandes und betont dessen
zeittypischen Charakter durch seine reduzierte Formensprache.
Das Ensemble fügt sich weiterhin harmonisch in den von ähnlicher Bebauung geprägten Straßenzug und in das Ortsbild ein.
Bei gleichbleibender Firsthöhe und mit nur knapp einem Quadratmeter
zusätzlicher bebauter Grundfläche wird das Siedlungshäuschen so von 92m²
auf 140m² Wohnfläche erweitert.
Die Raumstrukturen werden grundlegend optimiert. Die Erschließungszone
wird von der Gebäudemitte in den Rucksack verlegt. So bildet sich eine lichtdurchflutete Bewegungsfläche mit Begegnungs- und Aufenthaltsqualitäten.
Im Erdgeschoss entsteht ein offener Grundriss mit fließendem Raumgefüge.
Wohn- und Esszimmer werden zusätzlich um zwei große Fensterboxen zum
Garten erweitert. Die großzügigen Kinderzimmer im Obergeschoss, sowie das Elternschlafzimmer im Dachgeschoss mit separatem Badezimmer entsprechen den heutigen Wohnbedürfnissen.
Das Bestandsgebäude wird energetisch saniert und so auf KFW 85- Standard gebracht.
Eine Luft- Wasser- Wärmepumpe, welche von einer Photovoltaikanlage unterstützt wird, ersetzt die alte Ölheizung. Der Heizöltank wird gereinigt und als Regenwasserzisterne nachgenutzt.
Fassade und Dach des Rucksacks werden mit vertikalen, vorvergrauten
Holzleisten verkleidet. Die Fassade wird durch den gänzlichen Verzicht auf
Vorsprünge und Überstände mit den Jahren eine einheitliche Farbtonreife
erhalten.
Durch den konsequent minimierten Zubau bleiben Potentiale für eine zukünftige Nachverdichtung auf dem Grundstück erhalten. So wird auch der lebenszyklischen Problematik des Typus Einfamilienhaus entgegengearbeitet.
Die neue Gebäudestruktur lässt die Aufteilung in zwei Wohneinheiten zu.
Die noch zur Verfügung stehenden Strukturen des Nebengebäudes lassen
sich unterschiedlichen Notwendigkeiten anpassen, bis hin zur maximalen
Erweiterung um ein weiteres Wohnhaus.
So ist generationenübergreifendes Leben in flexiblen Wohnformen mit Zugang zu privaten Freiflächen möglich.
RUCKSACKHAUS
Vom Siedlungshäuschen zum Raumwunder
Das typische Arbeitersiedlungshaus aus den 50-er Jahren sollte den Ansprüchen einer vierköpfigen Familie angepasst werden.
Obwohl der für die Nachkriegszeit typische, große Nutzgarten als Baufläche
zur Verfügung gestanden hätte, wurde entschieden, das Siedlungshäuschen
zu erhalten, räumlich zu optimieren, energetisch zu sanieren und nur um
einen Anbau in Holzständerbauweise zu ergänzen.
Der neue Baukörper folgt der Kubatur des Bestandes und betont dessen
zeittypischen Charakter durch seine reduzierte Formensprache.
Das Ensemble fügt sich weiterhin harmonisch in den von ähnlicher Bebauung geprägten Straßenzug und in das Ortsbild ein.
Bei gleichbleibender Firsthöhe und mit nur knapp einem Quadratmeter
zusätzlicher bebauter Grundfläche wird das Siedlungshäuschen so von 92m²
auf 140m² Wohnfläche erweitert.
Die Raumstrukturen werden grundlegend optimiert. Die Erschließungszone
wird von der Gebäudemitte in den Rucksack verlegt. So bildet sich eine lichtdurchflutete Bewegungsfläche mit Begegnungs- und Aufenthaltsqualitäten.
Im Erdgeschoss entsteht ein offener Grundriss mit fließendem Raumgefüge.
Wohn- und Esszimmer werden zusätzlich um zwei große Fensterboxen zum
Garten erweitert. Die großzügigen Kinderzimmer im Obergeschoss, sowie das Elternschlafzimmer im Dachgeschoss mit separatem Badezimmer entsprechen den heutigen Wohnbedürfnissen.
Das Bestandsgebäude wird energetisch saniert und so auf KFW 85- Standard gebracht.
Eine Luft- Wasser- Wärmepumpe, welche von einer Photovoltaikanlage unterstützt wird, ersetzt die alte Ölheizung. Der Heizöltank wird gereinigt und als Regenwasserzisterne nachgenutzt.
Fassade und Dach des Rucksacks werden mit vertikalen, vorvergrauten
Holzleisten verkleidet. Die Fassade wird durch den gänzlichen Verzicht auf
Vorsprünge und Überstände mit den Jahren eine einheitliche Farbtonreife
erhalten.
Durch den konsequent minimierten Zubau bleiben Potentiale für eine zukünftige Nachverdichtung auf dem Grundstück erhalten. So wird auch der lebenszyklischen Problematik des Typus Einfamilienhaus entgegengearbeitet.
Die neue Gebäudestruktur lässt die Aufteilung in zwei Wohneinheiten zu.
Die noch zur Verfügung stehenden Strukturen des Nebengebäudes lassen
sich unterschiedlichen Notwendigkeiten anpassen, bis hin zur maximalen
Erweiterung um ein weiteres Wohnhaus.
So ist generationenübergreifendes Leben in flexiblen Wohnformen mit Zugang zu privaten Freiflächen möglich.
Fotos: Kai Altheim
Grundriss EG Rucksackhaus
Grundriss EG Bestand
Grundriss EG Bestand
Grundriss OG Bestand
Grundriss DG Bestand
Schnitt Bestand
AM MAIN ZUHAUSE, TÄTIG ÜBERALL...
AM MAIN ZUHAUSE, TÄTIG ÜBERALL...
Alle Rechte vorbehalten | Deichhaus Architektur + Design | Dipl.Ing. Architekten